Bund passt Umsetzung des Warenverkehrssystems PASSAR an

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) verlängert die Konsolidierungsphase von PASSAR 1.0, welches die Ausfuhr und den Transit von Waren betrifft.

Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) passt laut einer Mitteilung die Umsetzung des neuen Warenverkehrssystems PASSAR an. Nach Rückmeldungen aus der Praxis wird die Konsolidierungsphase des Blocks PASSAR 1, der sich auf Ausfuhr und den Transit bezieht, verlängert. Dadurch sollen die Änderungen bei der Umsetzung gefestigt und das Einspielen in der Praxis verbessert werden.

Zudem werden die Einführung und Umsetzung von PASSAR 2.0, also der neuen Einfuhrmodalitäten im Warenverkehr, beschleunigt. Damit werde einem Wunsch der Wirtschaft Rechnung getragen, heisst es. PASSAR Einfuhr 2.0  löst das alte System e-dec Import neu in einem einzigen Umstellungsschritt ab. Die Weiterentwicklung von PASSAR 2.0, insbesondere die Digitalisierung von Papierformularen wird nach hinten verschoben und soll im Verlauf des Jahres 2027 angegangen werden.

Mit der Einführung von PASSAR sollen die Zoll-, Abgabenerhebungs- und Kontrollprozesse vereinfacht, verbessert und digitalisiert werden. Nach heutigem Kenntnisstand des BAZG reichen die Mittel aus dem Verpflichtungskredit des Parlamentes von 393 Millionen Franken aus und können auch nach 2026 bezogen werden.

Für DACHSER-Kunden ändert sich mit der Verlegung des Einführungszeitpunktes von PASSAR Einfuhr nichts. Wichtig: Die Anwendung des Systems e-dec export ist noch immer bis Ende 31.12.2025 möglich. Erst ab dem 1.1.2026 muss die Umstellung von e-dec export auf PASSAR Ausfuhr vollzogen worden sein.

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