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SBB stellt Bahnfunktechnologie auf 5G um

Die SBB muss die bestehende Bahnfunktechnologie mit dem neuen europäischen Standard ersetzen. Die bisher benutzten 2G-Verbindungen werden auf 5G umgestellt. Als erstes wird die Strecke zwischen Bern und Thun (BE) modernisiert.

Die SBB führt den neuen europäischen Bahnfunk auf Basis der 5G-Verbindungen ein. Die bisherige Bahnfunktechnologie GSM-R (Global System of Mobile Communication-Rail) mit dem 2G-Standard erreicht Mitte der 2030er Jahre das Ende ihrer Lebensdauer und muss ersetzt werden, heisst es in einer Medienmitteilung der SBB. Damit die Züge grenzüberschreitend verkehren können, setzen alle europäischen Bahnen auf denselben neuen Standard FRMCS (Future Railway Mobile Communication System). Dieser basiert auf dem schnelleren 5G. Der Bahnfunk dient dazu, dass die Züge von den Betriebszentralen aus überwacht und gesteuert werden können.

Um den künftigen Bahnfunk nutzen zu können, muss die SBB einen Teil der bestehenden Antennenstandorte entlang des Bahnkorridors umbauen, heisst es weiter. Zuerst wird die Strecke zwischen Bern und Thun mit der neuen Bahnfunktechnologie ausgestattet. Dabei wird es mehr Antennenstandorte geben als bisher, da die Funksignalreichweite von 5G geringer ist und es einen mehrjährigen Parallelbetrieb der beiden Netze braucht. 

SBB und die Mobilfunkanbieter testen auf dieser Strecke ausserdem eine Zusammenarbeit, welche künftig auf weitere Strecken ausgeweitet werden könnte. Dabei soll zusätzlich zum Bahnfunk auch die Mobilfunkversorgung für Service-Angebote der Bahn und für Kundinnen und Kunden weiter verbessert werden.

Für die Strecke zwischen Bern und Thun (BE) durchläuft die SBB zwei Plangenehmigungsverfahren (PGV) mit dem Bundesamt für Verkehr als Bewilligungsbehörde. Das erste PGV für den Abschnitt zwischen Rubigen (BE) und Thun wurde Ende 2023 eingereicht. Das zweite PGV für den Abschnitt zwischen Bern und Allmendingen (BE) folgt zeitnah.

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