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Studie präsentiert Herausforderungen für den Logistikmarkt

Die zweite Logistikmarktstudie für 2024 liegt vor. Sie wurde vom Verein GS1 Switzerland in Zusammenarbeit mit dem Institut für Supply Chain Management an der Universität St.Gallen erstellt. Unter anderem wird die Bedeutung der Cybersicherheit und geopolitischer Unsicherheiten hervorgehoben.

Die zweite Ausgabe der Logistikmarktstudie in diesem Jahr ist veröffentlicht. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Supply Chain Management (ISCM) an der Universität St.Gallen (HSG) wurden neue Schwerpunktthemen aufbereitet. Diese beträfen die Branche aktuell und stellten sie vor Schwierigkeiten und Herausforderungen, heisst es in einer Mitteilung des Vereins GS1 Switzerland in Bern.

Die Studie führt Trends sowie Entwicklungen im Logistikmarkt auf. Die relevantesten sind laut der Autorenschaft Cybersicherheit und geopolitische Unsicherheit auf der wirtschaftlichen Ebene, KI in technologischer und der Fachkräftemangel in gesellschaftlicher Hinsicht. Betont wird unter anderem, dass das Thema Cybersicherheit stark an Relevanz gewonnen habe. „Selbst KMU sind sich bewusst, welchen Stellenwert die damit einhergehenden Anforderungen und Risiken haben. Doch häufig sind Unternehmen nur bedingt auf Cyberangriffe vorbereitet“, ist zu lesen.

Zudem präsentiert die Studie Zahlen zum Thema Nachhaltigkeit im Schweizer Güterverkehr und Details über verkehrsträgerspezifische Entwicklungen wie etwa die Zunahme von Güterfahrzeugen oder den Zusammenhang zwischen der Transportleistung des Güterverkehrs und Emissionen.

Ein Schwerpunktthema befasst sich mit der Automatisierung in der Lagerlogistik. Dabei werden Prozesse aufgeführt, die sich hierfür gut und weniger gut eignen. Ein zweiter Fokus lieg auf geopolitischen Krisen und deren Auswirkungen auf die Schweiz. Dabei werden mögliche Auswirkungen von aktuellen Krisen wie dem Ukrainekrieg oder durch Kriegshandlungen entstehende Probleme für den Schiffsverkehr im Roten Meer beim Gütertransport in Richtung Europa thematisiert. Dort habe sich gezeigt, dass die Auswirkungen auf die Schweiz weniger gravierend sind als ursprünglich angenommen.

DACHSER Schweiz bietet am 11. September ein Webinar zum Thema Cybersicherheit an. Angesprochen sind Fachleute aus der Industrie, dem Handel und der Logistik in der Schweiz, die Potenziale für Innovation und Optimierung in der eigenen IT heben wollen. Hierbei werden aktuelle Risiken und ihre Begrenzung in Schweizer Unternehmen bei der Datensicherheit diskutiert. Als Referent spricht Klaus Gribi, der stv. Leiter der Analyse des Bundesamts für Cybersicherheit BACS über die aktuelle Bedrohungslage in der Schweiz und die Gewährleistung der Cybersicherheit. Zudem klärt der DACHSER-IT-Experte Christian von Rützen darüber auf, wie Unternehmen aufgestellt sein müssen, um den Cyber-Bedrohungen angemessen zu begegnen. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an sandra.pereiraleal@dachser.com.

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